Auswirkungen der Pandemie auf lokale Netzwerkstrukturen
Auswirkungen der Pandemie auf lokale Netzwerkstrukturen
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Projektleitung:
Projektstart: 23. März 2021
Projektende: 31. Dezember 2021
Mittelgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Abstract:
Das Projekt zur institutionellen kommunalen Verankerung der internationalenJugendarbeit (IJA) erfährt unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie eine Weiterentwicklung. Die Pandemie wird zum Anlass genommen, die Stabilität der lokalen Strukturen und Netzwerke der IJAin Krisensituationen zu beleuchten. Dazu wird durch Literatur- undDokumentenanalysen sowie durch Interviews bzw. Gruppendiskussionen mitlangjährigen Mitarbeitenden in der IJA ein Rückblick auf andere vergangeneKrisen gemacht (Wiedervereinigung, Finanzkrise, Flüchtlingskrise). Dabei gehtes um die Frage, welche Strukturen, Partnerschaften, Initiativen etc. in derKrise schwer betroffen waren und nicht mehr existieren und welche überlebthaben und warum (Qualität der Partnerschaften, Art der institutionellenVerankerung, Nachhaltigkeit der Projekte etc.). Im zweiten Schritt werden dieseFragen im Hinblick auf die aktuelle Corona-Situation gestellt. Durch einenhistorischen Rückblick und eine Analyse der gegenwärtigen Situation sollenErkenntnisse über minimal hinreichende und notwendige Bedingungen, auchinstitutionelle Verankerung, und über erfolgreiche Strategien(Prioritätensetzungen, Modi für eine flexible Unterstützung etc.) der IJA in Kommunenin Krisen gewonnen und Vorschläge zur institutionellen Stärkung der IJAentwickelt werden. Das Projekt wird in Kooperation mit Transfer e.V. im Rahmenvon "Forschung und Praxis im Dialog - Internationale Jugendarbeit (FPD)" durchgeführt.